Der Holler schmückt sich mit
luftig leichten weißen Blüten.
Es duftet und ich träume von der Goldmarie.
Frau Holle lächelt mir freundlich zu während
ich eine Torte backe, geschmückt mit goldigem Blütenstaub.
Holunderzeit!
Holunderzeit ist jetzt!
Ich sammle die Blüten und
- trockne sie für Tee,
- setze einen leckeren Blütensirup an,
- aromatisiere Erbeeren und Torten,
- streue die Blüten über Salate und
- stelle ein pflegendes Hautöl mit Holunderblüten her.
Holunder ist eine wichtige Pflanze der Volksheilkunde.
Die Blüten werden vor allem für Erkältungen verwendet, weil sie fest sitzenden Schleim lösen, beruhigen, durchwärmen und das Schwitzen anregen.
Wenn du aus den getrockneten Blüten einen Teeaufguss herstellst, tanzen die kleinen Blüten freudig in der Tasse und blühen wieder auf. Ein zauberhaftes Kino für Teetrinker 😉
Holunderzeit. Ich liebe das duftige Aroma vom Holunder sehr. In diesem Jahr habe ich einen Würzessig mit den Blüten angesetzt. Dieser eignet sich wunderbar für Blatt-Salate. Ihr müsst ihn unbedingt ausprobieren. Das Rezept ist auch ganz leicht herzustellen!
Rezept: Holunder-Essig mit Vanille und Wacholder
Zutaten
- 2 Holunderblüten-Dolden
- 400 ml Apfelessig oder Weißweinesig
- 4 Wocholderbeeren
- ein Stück Vanillescchote
- 1 Flasche a 400 ml, oder 2 Flaschen a 200 ml
Die Holunderblüten in eine saubere Flasche geben. Die Wacholderbeeren anstoßen und die Vanilleschote klein schneiden. Die Gewürze ebenfalls in die Flasche geben und mit dem Essig aufgießen.
Den Essig mindesten 1 Woche ziehen lassen. Er hält ca. 1 Jahr.
Lasst es Euch schmecken!
Eure Susanne
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