abenteuerlustig
räkelt sich die alte Eiche
und wartet
auf den
Blitz
Im September ist Eichelzeit.
Das Wochenende lockt mit Sonne
Ich habe schon Zutaten für meine Hagebuttenschnecken besorgt. Denn das goldige Wetter verlangt nach einem Picknick. Vielleicht ist es das letzte in diesem Jahr.
Wer weiß?
Beim Pilze sammeln hatte ich in diesem Jahr kein Glück. Dafür habe ich unendlich viele Eicheln gesammelt, um sie für Eichelkaffee weiter zu verarbeiten.
Habt ihr schon einmal Eichelkaffee getrunken?
Es ist ein ganz mildes Getränk, mit einem leichten Mandel-Aroma. Eichelkaffee ist der klassische Kinderkaffee - ein kräftigendes Getränk in der dunklen Jahreszeit.
Vielleicht habt Ihr ja auch einmal Lust selber Eichelkaffee zu machen. Es ist gar nicht schwer. Eigentlich macht es sogar viel Spaß, gemeinsam mit Freunden, Kindern Picknick-Gästen Eicheln zu sammeln.
Rezept Eichelkaffee
die Eicheln sind manchmal sehr madig, deshalb schneide ich sie vor Ort gerne mit einem scharfen Messer an, und nehme nur die guten Eicheln mit nach Hause.
Die Eicheln müssen 1-2 Tage angetrocknet werden, dann lassen sie sich leichter pellen.
Mit einem scharfen Messer die harte Schale entfernen.
Den Kern (er ist mandelähnlich) in Stücke schneiden und zum Trocknen auf Papier auslegen. Das dauert einige Tage. Die Eicheln werden dabei steinhart.
Dann röste ich die Eichelstücke vorsichtig in einer Pfanne ohne Fett, bis sie anfangen zu duften.
Die gerösteten Eicheln verpacke ich in Butterbrottüten. Vor der Zubereitung mahle ich die gewünschte Portion in einer elektrischen Kaffemühle.
Für eine Kanne Eichelkaffee
2-3 EL Eichelpulver mit kochendem Wasser übergießen
mit Honig und Milch verrühren
fertig!
Es ist ein mildes und wärmendes Getränk. Ich mische manchmal auch Gewürze wie Zimt, oder Kardamom dazu. Das schmeckt auch sehr lecker.
Am letzten Sonntag beim Umweltfest im Volkspark Potsdam habe ich unzählige Eicheln gepellt, wie ihr auf dem Fotos sehen könnt.
Meine Schuhe und ein paar Birkenäste waren auch dabei :-).
Genießt die goldigen Herbsttage!
Liebe Grüße,
Eure Susanne
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