Zum Advent gehören für mich Gerüche!
Wenn ich die Augen schließe, riecht es nach Plätzchen, Tannengrün, Feuer, nach Orangen, Zimt und Holunderpunsch. Mmmhh.
Natürlich gehört in diese Zeit auch das richtige Räucherwerk. Für mich ist dabei das Räuchern von Kräutern und Gewürzen aus meinem Vorrat zum Ritual geworden. Dabei treibt mich die Neugier, ob meine liebsten Pflanzen gräuchert auch so gut riechen und ob es mir gefällt….
Neulich bin ich aber auf ein Rezept für eine eine (Räucher)Mischung gestoßen, die ich äußerst interessant fand, und die ich in diesem Jahr einmal ausprobieren werde….
Räuchermischung Wintersonnenwende
4 Teile Weihrauch
4 Teile vom „Kräuterbuschn“, also getrocknete Sommerkräuter aus dem Vorrat wie z.B. Schafgarbenkraut, Kamillenblüten, Johanniskraut, Thymiankraut, Rosmarinkraut, Beifußkraut
Für die Räuchermischung wird erst das Weihrauchharz gemörsert und die getrockneten Pflanzenteile zerbröselt. Alles mischen und auf das Räuchersieb streuen! Sollte die Mischung zu fein sein und durch das Sieb rieseln, kannst Du auch etwas Backpapier in das Sieb legen.
Bevor ich eine größere Menge anmische, habe ich heute erst einmal die Kombination aus Weihrauch, Kamille, Beifuß und Tannennadeln ausprobiert.
Der Beifuß ist das traditionelles Würzkraut für die Weihnachtsgans. Hierzulande war er auch als Räucherpflanze bekannt und wurde oft für Rituale verwendet. Die Kamille roch überraschend frisch und samtig und die Tannennadeln ganz anders als erwartet. Toll!
Probiert es doch einmal aus!
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