Am Aschermittwoch beginnt wie jedes Jahr die Fastenzeit. Ich nutze diese 40 Tage gerne für meine Frühjahrskur.
40 Tage – das klingt erstmal furchtbar lange, aber das ist eine gute Zeitspanne, um bei mir selbst anzukommen, oder auch Veränderungen nachhaltig umzusetzen. Denn auch dabei geht es ja beim Fasten.
Fastenzeit – warum ich faste?
Ich mag es ab und zu den Blick wieder auf die wesentlichen und wichtigen Dinge zu lenken. Einen Gang im schnellen Alltag zurück zu schalten, um darüber nachzudenken, was ich hier eigentlich mache.
Fasten hat dabei erst einmal nicht nur mit dem Verzicht auf Essen zu tun. Es gibt so viele Dinge, auf die du verzichten kannst. So einiges habe ich in den letzten Jahren schon ausprobiert:
- das Weglassen von Zucker
- Verzicht auf Medienkonsum in der Freizeit
- Vermeidung von Plastik / Verpackungen
- Fleischfreie Ernährung
Mein Motto für die Fastenzeit: „Blumen statt Schokolade!“
Dabei will ich jetzt nicht behaupten, dass diese Fastenzeiten immer einfach und erfolgreich waren. Vielmehr waren sie manchmal ganz schön steinig. Aber sie haben immer etwas in meinem Leben in Bewegung gebracht.
Grinsend muß ich an die große Entrümpelungs-Aktion denken, bei der meine Familie beinahe die Krise gekriegt hätte…
Ich erinerre mich auch an das 40 Tage Yoga Programm, das mir in einer Fastenzeit so gut getan hat…
Mir fallen die vielen Rezepte ein, die ich ausprobiert habe, als ich verzweifelt leckere Süßigkeiten ohne Zucker essen wollte….
Natürlich muß ich auch an die vielen fragenden Blicke meiner Freunde und Bekannten denken. Denn gerade wenn man beim Essen auf etwas bewußt verzichtet, muß man sich doch oft erklären.
Diese 40 Tage waren auf jeden Fall immer etwas besonderes – eine Zeit, die mir gut getan hat. Genau darum, werde ich sie in diesem Jahr wieder nutzen. Mittwoch geht es los!
Dazu habe ich mir ein Programm überlegt, um meinen Körper aus dem Winterschlaf zu wecken und meiner Seele Flügel zu verleihen.
Mein Programm für die Fastenzeit tut meinem Körper & meiner Seele gut.
1. Verzicht auf Zucker, insbesondere Industriezucker
Das habe ich mittlerweile schon oft gemacht. Es tut jedes mal wahnsinnig gut und ich kann Euch nur Mut machen, es auch einmal auszuprobieren.
Hier einige Rezeptideen:
- Himbeereis mit Salzkaramell ganz ohne Industriezucker!
- Grüne Pancakes mit frischem Obst zum Frühstück oder zum Naschen 😉
- Kennt ihr den Blog von Mrs Flury? Hier gibt es viele gesunde Rezepte ohne Zucker
- Blumen statt Schokolade! Kauft euch Blumen, das tut der Seele gut.
2. Täglich frische Wildkräuter und Heilpflanzentees
Es gibt viele Kräuter und Heilpflanzen, die volksheilkundlich für Frühjahrskuren und zur „Blutreinigung“ genutzt werden. Oft wachsen die kleinen wilden Schätze direkt vor unserer Haustür. Ich denke dabei an Löwenzahn, Brennnessel, Giersch oder auch Bärlauch. Die Kräuter können als Tee getrunken, oder frisch gegessen werden.
Ideen & Anregungen für Kräuter für die Frühjahrskur:
- Rezept für einen Tee für die Fastenzeit
- Rezept für Bärlauchpesto und Wildkräutersalat
- Rezept für Birkenöl für ein aktivierendes Hautpeeling
- Rezept für ein leckeres Brot mit Brennnesseln
3. Viel Bewegung an frischer Luft oder Yoga-Pausen
Dazu verabrede ich mit am liebsten mit Freunden! Wichtig ist es, eine Bewegung einzuplanen, die du magst
Wow.
Das wird mich ganz schön herausfordern. Aber ich weiß, wie gut mir das tun wird, wie es die Lebensgeister weckt und wie die frühlingshafte Leichtigkeit in das Leben einziehen wird. Darum kann ich es kaum erwarten zu starten!
Du möchtest gerne mit Unterstützung einer Gruppe fasten?
In der Kräuterwerkstatt finden regelmäßig Fasten & Kräuter Retreats statt. Dazu lade ich dich in meine Heimat im Havelland. Aktuelle Termine und mehr über das Wohlfühlprogramm findest du hier.
Alles Liebe,
Eure Susanne