Elixiere, Kräuterpulver und Oxymel – es gibt so unendlich viele Möglichkeiten, Kräuter und Heilpflanzen zu verarbeiten und haltbar zu machen. So können wir die wertvollen Kräfte der Heilpflanzen das ganze Jahr über nutzen. Darum möchte ich Euch diesmal die Zubereitung „Oxymel“ vorstellen. Solltet ihr Euch schon einmal gefragt haben: „Wie mache ich ein Oxymel ? „, dann erhaltet ihr hier eine Antwort!
Über das Ganze Jahr sammle ich Kräuter und Pflanzenteile. Ich liebe die Zeit in der Natur mit Zwiesprache und zeitlosem Glück, Mittlerweile ist mein Vorratsschrank voll mit verschiedensten Kräuter-Elixieren, Salben und Würzpulvern für allerlei Anwendungen.
In meinem Vorratsschrank gibt es die verschiedensten Kräuterzubereitungen:
- duftende Kräuterkissen aus Sommerblüten
- aromatische Würzpulver mit einheimischem Superfood wie Brennnesselsamen
- getrocknete Pflanzenteile für wohltuende Tees
- Hustensirupe für den Winter
- würzige Essig-Auszüge zum Herstellen von Dressings oder zum Einnehmen
- Kräuterauszüge in Alkohol, wie zum Beispiel mein berühmter Magenbitter
- vielfältige Kräuterauszüge in Öl, vor allem für die Herstellung von Salben und zur Hautpflege
- Frischpflanzenverreibungen in Milchzucker, getrocknet und zum Einnehmen
- selbst hergestellte Räuchermischungen für verschiedene Anlässe
- und auch das geheimnissvolle Oxymel
Was ist eigentlich ein Oxymel?
Ein Oxymel ist ein einfach herzustellender Auszug aus Kräutern in Apfelessig und Honig. Die Kräuter werden in einem Glas mit Essig und Honig angesetzt. Dadurch lösen sich die Inhaltsstoffe und die Kraft der Pflanze in das „Lösungsmittel“. Beim Oxymel, sind dies Honig und Apfelessig. Natürlich bleiben die positiven Eigenschaften von Honig und Apfelessig erhalten!
Achtung – im August findet ein kostenloses Webinar statt!
Möchtest du auch die Kraft der Schafgarbe für dich nutzen und am eigenen Körper erleben, wie Heilpflanzen wirken?
Dann bist du herzlich zu meinem Gratis-Webinar eingeladen!
Das erwartet dich bei meinem Webinar „Erkunde die Heilkraft der Schafgarbe und erfahre mehr über die Wiesenschönheit & Frauenpflanze“:
• Wie du die Schafgarbe erkennst und wann und wo du sie finden kannst.
• Traditionelle Anwendungen dieser alten Heilpflanze.
• Mythen und Geschichten rund um die spannende Frauenpflanze.
• Im Praxis-Teil zeige ich dir, wie du ein Schafgarben-Limetten-Oxymel ganz einfach herstellen kannst. Nach dem Gratis-Webinar erhältst du Anleitung und Rezept zum Nachmachen zu Hause.
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Wie mache ich ein Oxymel?
Grundsätzlich kann ein Oxymel mit allen Heilpflanzen angesetzt werden. Zur Unterstützung meiner Frühlingskur habe ich einfach die Kräuter verwendet, die ich bei einem Frühlingsspaziergang gefunden habe: Giersch, Brennnessel und Löwenzahn. Diese Kräuter kennt und verwendet die Volksheilkunde zur Blutreinigung und Entgiftung. Bei meinem zweiten Ansatz habe ich die Mischung durch Rosenblüten, Gänseblümchen und Schafgarbe ergänzt. Dadurch bekommt die Mischung eine weibliche Komponente, und mich haben die Rosenblüten einfach so sehr angesprochen!
Rezept für mein Oxymel im Mai
- 1 Teil Kräuter: Löwenzahn, Brennnessel, Giersch, Rosenblüten, Schafgarbe und Gänseblümchen von der Wiese
- 1,5 Teile Apfelessig
- 3 Teile Honig
1 Teil bezieht sich hier auf das Gewicht // Beispiel: 100g Kräuter, 15og Apfelessig, 300g Honig.
Alle Zutaten in ein Glas geben, verschließen und schütteln bis sich alles gelöst hat. Mindestens 3 Tage, besser 4 Wochen ziehen lassen. Dann werden die Kräuter abgeseiht und das fertige Oxymel in ein dunkles Glas gefüllt. Beschriften nicht vergessen!
So wird das Oxymel verwendet:
Das Oxymel kann pur, oder in Wasser verdünnt eingenommen werden. Am Besten dreimal täglich 1 EL Oymel auf 200 ml Wasser. Ich finde, das schmeckt ganz lecker und erinnert an Kräuterbrause :-).
Natürlich bestimmen die Kräuter maßgeblich die Wirkung des Oxymels. Mein Mai-Oxymel eignet sich für eine Frühlingskur. Ich kann es mir auch gut zur Unterstützung einer Fastenkur vorstellen.
Übrigens: Der Apfelessig ist in der Volksheilkunde auch als „Helfer“ für eine gesunde Darmflora bekannt. Wichtig ist dabei, dass ihr gute Bio-Qualität verwendet.
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