Es brummt der Frühling
und nachdem die vielen fleißge Kinder der Grundschule am Humboldtring unglaubliche Berge von Müll aus den Grünflächen im Stadtgebiet gesammelt haben,
lautet jetzt das Motto:
„Werft Samenbomben anstatt Müll!“
Darum haben wir heute im Rahmen der Projektwoche unzählige Samenbomben produziert. Denn unser Stadtgebiet darf noch schöner werden!
Aber was sind Samenbomben eigentlich?
Die Idee von Samenbomben oder auch Seedbombs kommt aus der Guerilla-Gardening-Bewegung und wird vor allem in Städten eingesetzt, um (Brach)Flächen zu verschönern. Die Samenbomben können dabei natürlich auch an schlecht zugängliche Stellen geworfen werden. Du kannst sie aber auch beim Spaziergang unauffällig fallen lassen, oder beim Radfahren in der Stadt verteilen.
Und weißt du was? Samenbomben sind ganz einfach selbst herzustellen.
So kannst du Samenbomben selber herstellen
Zutaten:
3 Teile Blumenerde (torffrei)
1 Teil Blumensamen (z.B. eine Bienenweide-Mischung)
5 Teile Katzenstreu (wenn ihr große Mengen herstellen wollt) oder Heilerde
1 Teil Wasser,
Außerdem: eine Schüssel, ein Tablett, auf dem die Samenbomben trocknen können
Die Zutaten in einer Schüssel vermischen und kneten. Die Masse sollte so klebrig sein, dass man etwa walnussgroße Kugeln daraus formen kann. Die Kugeln kannst du auf eine Pappe oder auf einem Tablett einige Tage trocknen lassen. Bitte benutze keine zusätzlichen Wärmequellen, denn das kann die Samen schädigen. Dann sind die Seedbombs einsatzbereit!
Übrigens: wenn Du die Seedbombs verschenken oder aufbewahren willst, eignen sich am besten Verpackungen aus Papier oder Stoff.
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