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Sommer // Zu Besuch in Linne’s Garten in Uppsala

Im Juli war ich mit meiner Familie in Schweden. Beinahe wären wir nach Lappland gefahren – weil es so nach wilder Natur, Bergbächen und Abenteuer klingt. Statt dessen sind wir irgendwie in der Stadt mit dem lustigen Namen gelandet. Uppsalla in Schweden.

Wußtet ihr, dass Linne in Upsalla eine Blumenuhr gebaut hat?
Carl von Linne war ein schwedische Naturforscher und Begründer der Nomenklatur der Zoologie und Botanik! Das heißt viele lateinische Namen von Pflanzen beruhen auf Linne. Er war begeisterter Naturforscher und hat in seinem Haus und Garten viele wissenschaftlich interessierte Menschen beherbergt.

In Uppsala gibt es übrigens eine große Bibliothek, die viele wertvolle Handschriften beherbergt – so z.B. auch die original Partitur von Mozarts Zauberflöte. Leider hatte die Bibliothek an diesem Tag geschlossen.

Natürlich haben wir Linne’s Haus und den Garten in Uppsala besucht.

Der Garten hatte eine tolle Atmosphäre. Die zahlreichen Beete sind nach Pflanzenfamilien geordnet.Beim Stromern durch solche Gärten freue ich mich immer, wenn ich Pflanzen sehe, die in der freien Natur nicht so oft zu finden sind. Tatsächlich bin ich fündig geworden:

Hyoscyamos niger – Schwarzes Bilsenkraut
gehört zur Familie der Nachtschattengewächse, wie auch Tomaten, Kartoffen, Auberginen, oder die giftigen Verwandten: Stechapfel und Engelstrompete

Auf den ersten Blick wirkte der Garten sehr geometrisch und ordentlich. Beim Umherstreifen fanden wir dann doch verwunschene Eckchen und gemütliche Orte zum Verweilen…

Bis bald,

Eure Susanne